Um Strom zu sparen, sind die Deutschen zu diversen Neuanschaffungen bereit. Laut einer von eBay durchgeführten Studie sind beispielsweise Smart-Home-Lichter und Fensterverdichtungen derzeit um ein Vielfaches beliebter als noch im Vorjahr. Doch manche Geräte, die angeblich dabei helfen sollen, Strom zu sparen, entpuppen sich nach genauerem Hinsehen als Flop. IMTEST zeigt, vor welchen Produkten Verbraucherschützer nun warnen.
Die 50 besten Energiespar-Tipps 2024: Verbrauch senken & Kosten sparen
Die Energiekosten nehmen ein durchaus großen Posten im monatlichen Haushalts-Budget ein. Aber mit einigen einfachen Tricks kann man Ausgaben für Benzin, Strom und Wasser senken und so bares Geld sparen.
Bei dem ersten Gerät handelt es sich um eine sogenannte Stromsparbox. Das Werbeversprechen lautet, dass die simpel anzubringende Box den Haushaltsstrom stabilisieren soll, was wiederum bis zu 90 Prozent Energie einspart. Das Gerät soll laut Hersteller die Blindleistung reduzieren, welche als Nebenprodukt der Stromlieferung gilt und zwischen Empfänger und Erzeuger hin und her pendelt. In der Regel wird diese jedoch nicht einmal erfasst, insofern ist die Stromsparbox von Grund auf obsolet.
Weiterhin sind die Stromsparboxen, die für etwa 10 bis 20 Euro angeboten werden, in ihrer Funktion wirkungslos. Darin sind laut Heise.de nämlich nur ein Überhitzungsschutz, eine Leuchtdiode sowie ein Klotz ohne technische Funktion verbaut. Neben Stromsparboxen stehen außerdem mobile Heizlüfter in der Kritik. Diese werden über die Steckdose betrieben und sollen aufgeheizte Luft effektiv im Raum verteilen. In der Realität verbrauchen die Geräte, die ebenfalls unter 20 Euro kosten, allerdings unverhältnismäßig viel Strom. Außerdem ist deren Heizleistung stark begrenzt, sodass keinesfalls ein finanzieller Vorteil dabei herausspringt.
Bessere Mittel, um Strom zu sparen
Wer ernsthaft daran interessiert ist, Energie zu sparen, kann sich dafür an ganz einfache Verhaltensweisen halten. Kipplüften sollte vermieden werden, stattdessen ist regelmäßiges Stoßlüften energiesparender. Ungenutzte Räume müssen wiederum gar nicht beheizt werden, außerdem hilft es, zu wissen, wofür die Zahlen auf dem Heizungsthermostat stehen. Geräte im Stand-By-Modus verbrauchen ebenfalls Strom, was sich über eine Steckdosenleiste mit Kippschalter vermeiden lässt.
Sparsam Heizen: So bedienen Sie das Thermostat richtig
Mit dem Herbstbeginn wird die Heizung wieder aufgedreht. IMTEST verrät, wofür die Zahlen auf dem Thermostat stehen und welche Räume wie stark beheizt werden sollten.