Dass Kriminalität vor dem Internet nicht Halt macht, ist kein Geheimnis. Hacks, Phishing, Viren, Identitätsdiebstahl und weitere Cyberangriffe gehören leider zum Alltag im World Wide Web. Wir bewegen uns mehr als je zuvor online. Ob privat oder im Beruf – fast überall sind wir irgendwie ins weltweite Netz eingestrickt. Umso wichtiger ist es, dass für die nötige Sicherheit gegen Angriffe aus dem Internet gesorgt ist.
Wie erkennt man eine Phishing-Mail? – Die 10-Punkte-Checkliste
Jeder hat schon einmal eine Phishing-Mail bekommen – und vielleicht nicht direkt erkannt. Immerhin geht es hier um gezielten Betrugsversuch.
Tipp 1: Private und geschäftliche Geräte getrennt nutzen
Gerade im Homeoffice ist es angenehm, am eigenen Rechner zu arbeiten. Bequem ja, aber am sichersten ist es, dafür die geschäftlichen Geräte zu verwenden. Die unternehmenseigenen Geräte werden von der IT regelmäßig geprüft und mit wichtigen Sicherheitsupdates und der richtigen Software versorgt. Damit sensible Daten möglichst sicher bleiben, sollte man private Geräte wie Smartphones oder Rechner nur für private Zwecke nutzen.
Tipp 2: Zusätzlicher Schutz vor unbefugtem Zugriff
Wer im Web und in Apps verschiedene Accounts hat, sollte diese mit unterschiedlichen, langen und komplexen Passwörtern sichern. Für alle, die sich so viele Passwörter nicht merken wollen, könnte ein Passwortmanager zum nützlichen Helfer werden. Das Werkzeug generiert starke Passwörter und speichert sie in einer Datenbank. Die Passwörter sind dann Geräteübergreifend abrufbar. Der Zugriff auf diese Datenbank ist mithilfe eines Masterpassworts möglich. Zusätzlich kann man – soweit möglich – den Weg über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung nehmen. Vor allem bei sensiblen Anwendungen wie im Online-Banking sind diese vorgesehen. Geräte sollte man mit einer Displaysperre sichern
Tipp 3: Updates machen – regelmäßig
Auf dem Laufenden bleiben ist auch für technische Geräte wichtig. Endgeräte informieren in der Regel darüber, wenn ein Sicherheitsupdate ansteht und fordern den Nutzer auf, dieses in der nächsten Zeit durchzuführen. Wichtig ist dabei, nur vertrauenswürdige Update-Benachrichtigungen zu öffnen und entsprechende Neuerungen zu installieren. Wer sich nicht händisch um Updates kümmern möchte, kann für Geräte und Apps auch eine automatische Aktualisierung aktivieren.
Wie sicher sind Ihre Daten bei einem Cyberangriff?
Wie gut ist Ihr PC gegen Cyberangriffe aus dem Internet gewappnet? Sind Hacker etwa in der Lage, Ihre Daten auszuspähen?
Tipp 4: Nur sichere WLAN-Verbindungen nutzen
Gerade mal noch schnell die Überweisung machen! Wenn das Datenvolumen aufgebraucht ist, dann muss es eben das öffentliche WLAN sein. Das ist keine gute Idee. Gerade Anwendungen, bei denen (sensible) Daten eingebunden sind, sollten nur über sichere Verbindungen wie das private Heimnetz stattfinden. Nutzer können nie wissen, welche Daten in welchen Netzwerken erfasst werden und wie sicher diese wirklich sind. Um im Netzwerk nicht von anderen Geräten gefunden zu werden, kann man in den Einstellungen von vielen Geräten unter WLAN oder Bluetooth „Filesharing“ und „Netzwerkerkennung“deaktivieren.
Tipp 5: Informiert bleiben
Wie bei so vielem anderen auch, hilft es, zum Thema „Internetsicherheit“ informiert zu bleiben. Denn, wer über die neusten Maschen von Betrügern Bescheid weiß, lässt sich nicht so leicht übers Ohr hauen. Die Websites der örtlichen Polizei informieren über das Thema Cyberkriminalität und ihre Erscheinungsformen.