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Volkswagen Golf bekommt neuen Center-Airbag. Serienmäßig

Der Volkswagen Golf hat beim Sicherheitstest Euro NCAP (European New Car Assessment Programme) die Bestnote von fünf Sternen enthalten.

drei Volkswagen Golf nebeneinander in einer abendlichen Kulisse
© Volkswagen

Safety first: Beim Sicherheitstest Euro NCAP (European New Car Assessment Programme) konnte Volkswagen mit seinem Golf die Bestnote von fünf Sternen holen. Das europäische Verbraucherschutzinstitut vergab in allen Bereichen sehr gute Wertungen. Vor allem beim Schutz von Insassen, ungeschützten Verkehrsteilnehmern sowie bei den Assistenzsystemen konnte der Golf überzeugen.

Euro NCAP bewertet Sicherheitsniveau bei Autos

Das Bewertungsprogramm Euro NCAP dient als strenger Maßstab für das Sicherheitsniveau neuer Fahrzeuge in Europa. Käufer können sich so über verschiedene Modelle informieren. Dabei werden die Tests und Verfahren bezüglich der serienmäßigen Assistenzsysteme und der passiven Sicherheit in regelmäßigen Abständen, etwa alle zwei Jahre, verschärft.

Bereits 2019 hatte Volkswagen mit seinen Golf nach dem damals gültigen Standard des Euro NCAP fünf Sterne erhalten. Obwohl diese Bewertung noch drei Jahre gültig gewesen wäre, hat sich der Wolfsburger Automobilkonzern dazu entschieden, an dem nun modifizierten, deutlich strengeren und seit 2020 gültigen Prüfverfahren teilzunehmen. Dabei sind 14 der insgesamt 21 Tests im angepassten Verfahren neu durchgeführt worden.

Volkswagen hat Sicherheit des Golf kontinuierlich verbessert

„Die meisten Fahrzeughersteller neigen dazu, es auszuhalten, einige ziehen sogar Sicherheitskürzungen in Betracht, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Daher ist es hervorragend zu sehen, dass Volkswagen die Sicherheit des Golf kontinuierlich verbessert, um mit den neuesten Entwicklungen und mit der Konkurrenz Schritt zu halten.”

Michiel van Ratingen, Generalsekretär des Euro NCAP


Golf mit Center-Airbag als Serienausstattung

Der neue Center-Airbag, der jetzt zur Serienausstattung gehört, ist dabei ein zentrales Sicherheitsmerkmal. Er soll verhindern, dass die beiden Personen auf den Vordersitzen bei einer Kollision mit den Köpfen zusammenschlagen. Ein zusätzlicher Beckengurtstraffer für die vordere Sitzreihe soll zudem die Sicherheit erhöhen.

Volkswagen Golf Modell mit Center-Airbag
Der Center-Airbag soll verhindern, dass Insassen bei einem Unfall mit dem Kopf zusammenstoßen. © Volkswagen

Nach eigenen Angaben erreichte der Golf bei dem Punkt Insassenschutz für Erwachsene 88 Prozent der möglichen Wertungspunkte, beim Schutz von Kindern waren es 87 Prozent. Bei dem Aspekt Kinderschutz wird unter anderem geschaut, welche Sicherheit das Kinderrückhaltesystem bei einem Frontal- oder Seitenaufprall bietet und wie sicher Kindersitze verschiedener Größen befestigt werden können. Zudem steht die Ausrüstung, die ein Fahrzeug allgemein für den Kindertransport bietet, im Fokus.

Assistenzsysteme im Golf bieten hohe Sicherheit

Auch auf dem Gebiet der Assistenzsysteme konnte der Volkswagen Golf überzeugen. Das autonome Notbremssystem (AEB), das Fahrerwarnsystem (Aufmerksamkeitsassistent) sowie der Abbiegeassistent erzielten insgesamt 79 Prozent der Wertungspunkte.

Das Verbraucherschutzinstitut Euro NCAP prüft zudem, wie gut automatische Notbremssysteme Fahrradfahrer oder Fußgänger bei einer drohenden Kollision schützen können. Dank des Notbremsassistenten Front Assist konnte der Golf hier 74 Prozent der Wertungspunkt erzielen.

Volkswagen Golf von hinten, in Naturkulisse fahrend
Der Volkswagen Golf wurde vom Euro NCAP mit Bestnoten in puncto Sicherheit ausgezeichnet. © Volkswagen

Hohe Sicherheit bieten auch andere Volkswagen-Modelle

Sicherheit wird unter den Volkswagen-Modellen aber nicht nur beim Golf großgeschrieben. Im März 2022 sind der ID.5, der Polo und der Taigo mit fünf Sternen ausgezeichnet worden. Und auch der ID.4, der ID.3 und der T-Cross wurden bereits mit Bestnoten bewertet.


Portrait Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.