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Trelock bringt Fahrradlicht mit Street-Screen-Technologie

Für höhere Sichtbarkeit im Straßenverkehr: Mit der Street-Screen-Technologie für Fahrradlichter bringt Trelock Bilder und Videos auf die Straße.

Trelock-Beleuchtung projiziert Icon von Fahrradfahrer auf die Straße
© Trelock

Die sogenannte Street-Screen-Technologie ermöglicht es, die Straße als Leinwand zu nutzen und Lichtanimationen in Form von Videos und Bildern darauf zu projizieren. Bereits 2016 brachte Mercedes-Benz eine ähnliche Innovation für den Automobilsektor auf den Markt. Nun folgt Fahrradlicht-Hersteller Trelock für den E-Bike-Sektor. Damit sind die Münsteraner die ersten Hersteller von Fahrradbeleuchtung mit „Vehicle-to-X“-Kommunikation.

Zielgruppe sind wohl vorerst Fahrradhersteller im Premium-Segment. Waren bislang höhere Helligkeit, eine bessere Fahrbahnbeleuchtung oder größere Sichtbarkeit die Hauptkriterien bei der Beurteilung des Fahrradlichts, könnte die Street-Screen-Technologie dies nun auf ein neues Level heben.

Anwendungsbeispiele Fahrradlicht im Kurzüberblick

  • Sicherheit: Markierung von Sicherheitszonen, Pfeile beim Abbiegen
  • Warnfunktion: Sichtbar machen, wenn Fahrradfahrer bremst
  • Komfort- und Erinnerungsfunktion: Batteriestatus oder Warnung vor Glatteis
  • Individualisierung: Zum Beispiel Logoprojektion, Visualisierungen beim Starten und Ausschalten des E-Bikes

Und so funktioniert die smarte Technik: Im Fahrradscheinwerfer befindet sich ein winziges Modul, welches tausende bewegliche Mikrospiegel hat. Diese können gezielt angesteuert werden und so hochauflösende Bilder und Videos auf die Straße bringen. Das können Pfeile sein, die die Abbiege-Absicht anzeigen oder Informationen für den Radler, die den Akkustand anzeigen oder ihn erinnern, das Fahrrad abzuschließen.



Fahrradlicht mit weiteren Komponenten kombinierbar

Nach Herstellerangaben kann dieses System mit weiteren Komponenten von Trelock zusammenarbeiten, wie beispielsweise Sensor-, Radar- und Temperaturfunktionen. Diese sollen direkt mit dem E-Bike verbunden werden. So könnte eine optische Markierung auf dem Boden erscheinen, wenn ein Auto zu dicht an einen Fahrradfahrer beim Überholen vorbeifährt. Beide Verkehrsteilnehmer werden dann gleichermaßen gewarnt. Die Möglichkeiten sollen grenzenlos sein. Der Fahrradfahrer selbst kann warnen, aber auch gewarnt werden.

Die neue Technologie gibt Fahrradherstellern auch die Möglichkeit, das Fahrradlicht für ihre Zwecke zu individualisieren und sich von der Konkurrenz abzuhaben. So soll die Street-Screen-Technologie mit der im letzten Jahr eingeführten COB-Line Rücklicht-Serie ergänzt werden können und ein Lauflichteffekt im Rücklicht abgespielt werden, wenn der Fahrradfahrer sein E-Bike einschaltet.

Wer das innovative Licht mit der Street-Screen-Technologie kaufen möchte, findet es in der neuen Lighthammer-Serie von Trelock. Diese soll ab Oktober im Handel verfügbar sein.

Portrait Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.