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Magic Bike – futuristische Fahrradstudie von Decathlon

Mit dem “Magic Bike” präsentiert Decathlon ein futuristisches E-Bike als Studie. Ob das Rad überhaupt auf den Markt kommt, steht noch nicht fest.

Konzeptstudie eines futuristischen E-Bikes von Decathlon
© Decathlon

Wie lassen sich potentielle Kunden vom Kauf eines E-Bikes überzeugen? Das fragt sich vermutlich jeder Hersteller. Funktionalität, Reichweite, Vernetzung mit dem Smartphone – all das sind Dinge, auf die Interessenten mehr oder weniger achten. Der Markt ist groß und somit auch die Auswahl. Womit sich also abgrenzen? Dieser Frage ist der Sportartikel-Händler Decathlon nachgegangen und zeigt als Antwort das Magic Bike, ein Elektrorad für Pendler mit innovativen Ansätzen. Bislang ist das Rad, das unter dem Namen B’Twin Concept_01 geführt wird, allerdings nur eine Studie.

In Frankreich, der Heimat von Decathlon, nutzen 60 Prozent der Pendler ein Auto für Wege unter fünf Kilometer. Laut Hersteller machen diese kurzen Wege aber 25 Prozent der CO2-Emission aus. Eine Streckenlänge, die zumindest bei trockenem Wetter für eine (E-) Bike-Fahrt prädestiniert ist. Daher möchte Decathlon seinen Kunden mit dem Magic Bike einen Anreiz geben, vom Auto aufs E-Bike umzusteigen.



Das E-Bike entsperrt sich kontaktlos

Smarte Technik wie das drahtlose Erkennungssystem (Keyless-Go) machen das besondere E-Bike attraktiv. Nähert sich sein Nutzer mit einem speziellen Schlüssel oder Smartphone, entsperrt es sich kontaktlos von selbst.

Automatik-Getriebe des Concept-Bikes "Magic Bike" von Decathlon
Dank Automatikgetriebe braucht der Fahrradfahrer beim Decathlon “B’Twin Concept_01” nicht selbst schalten. © Decathlon

Der Fahrer des Decathlon-Bikes wird, wie bei anderen E-Bikes auch, von einem Elektromotor bis zu 25 Stundenkilometern unterstützt. Es passt sich darüber hinaus automatisch dem Gelände und der Trittfrequenz an. Zudem braucht der Radfahrer dank Automatikgetriebe nicht selbst schalten. Die Kraftübertragung übernimmt ein wartungsarmer Riemen. Ein modularer Akku kann auf die Bedürfnisse des Käufers abgestimmt werden. Bei maximaler Konfiguration soll das Magic Bike eine Reichweite von bis zu 90 Kilometer ermöglichen.

Ein Bremshebel für beide Bremsen

Komplettiert wird die smarte E-Bike-Studie mit großen Frontscheinwerfern inklusive Blinkern. Und wie bei Konzeptstudien üblich, kann der Entwickler seinen Ideen erst mal freien Lauf lassen. So hat Decathlon dem Rad ungewöhnlicherweise nur einen Bremshebel mitgegeben, mit dem sich beide Bremsen bedienen lassen sollen. Sobald der Radfahrer das E-Bike auf den Ständer stellt, verriegelt es sich und das Alarmsystem wird aktiviert. Bei Bedarf kann das E-Bike noch mit praktischen Gepäckträgern ausgestattet werden.

Informationen, ob und wann das Magic Bike auf den Markt kommt, gibt es derzeit allerdings derzeit nicht.


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Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.