Es sieht aus wie ein kleiner, rechteckiger Plastikkasten. Befestigt mit ein paar Schrauben an der Gabel, verwandelt die Zipforce One-Einheit aus Motor und Akku ein normales Fahrrad in ein E-Bike. So kann man die elektrische Unterstützung ganz individuell einsetzen oder das elektrische Tool auch an Familienmitglieder oder Freunde verleihen. Dabei empfiehlt es sich, dass jeder eine eigene Halterung inklusive Pedalsensor montiert, danach ist der Wechsel innerhalb von ein paar Sekunden vollzogen.
Um den Zipforce One zu nutzen, muss man nicht die Nabe wechseln. Die Kraft wirkt direkt durch Reibung auf dem Rad. Der Fahrer kann selbst entscheiden, ob er den portablen Motor am Vorderrad oder Hinterrad montiert. Bei Letzterem muss man den “Reverse Mode” per App aktivieren.
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Zipforce One erfüllt Standardanforderung wie alle E-Bikes
Der Motor, ein Drei-Phasen-Permanentmotor, startet beim Treten und aktiviert den kabellosen Tretsensor am Pedal. Die Unterstützungsstufe kann direkt per Schieberegler am Motor oder über die Zipforce-App gesteuert werden. Je nach Einstellung und Fahrstil kommt man so auf eine Reichweite von 30-60 Kilometer. Der Akku hat dabei eine Leistung von 313 Wattstunden und ist innerhalb von vier Stunden aufgeladen. Wie bei jedem “normalen” E-Bike unterstützt der Ansteck-Motor bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern.
Der Zipforce One ist wasserdicht und hat eine CE-Kennzeichnung. Damit erfüllt er die gleichen Standardanforderungen wie alle E-Bikes. Der kleine Kasten wiegt insgesamt nur 2,7 Kilogramm. Die integrierte Lithium-Ionen-Batterie lädt sich bei jeder Bremsung auf. Über die Zipforce-App lassen sich zudem auch Statistiken wie Geschwindigkeit, zurückgelegte Strecke oder Akkustand einsehen.
Über die Homepage des schwedischen Herstellers kann man den Zipforce One für 649 Euro bestellen.