Was bringt Disney mit den Marvel Studios ins Kino oder zu Disney+? Das erfahren Sie hier.
Die Marvel-Studios stellen mit „Avengers: Endgame“ zurzeit nicht nur den erfolgreichsten Film aller Zeiten, mit knapp 26 Milliarden Dollar sind die Marvel-Abenteuer die erfolgreichste Filmreihe, die es je gab. Da ist es kein Wunder, dass Marvel-Besitzer Disney (kaufte Marvel im Jahr 2009 für vier Milliarden Dollar) jede Menge neue Geschichten als Film oder Serie für das MCU in Phase 4 in Arbeit hat. IMTEST erklärt, welche das sind – und wann sie kommen.
Kinofilme
Juli 2022: Thor – Love and Thunder
Das vierte Abenteuer des Donnergottes wird vom gleichen Regisseur umgesetzt wie Thor: Tag der Entscheidung: Taika Waititi. Der machte aus dem noblen Asen eher einen Comedy-Charakter – was nicht jedem Comicleser gefallen hat. Dennoch war der Film extrem erfolgreich und so dürfte auch der neue Film, in dem nicht nur ein weiblicher Thor verkommt, sondern auch die griechisch-römischen Götter eine Rolle spielen, wieder eher lustig als dramatisch werden. Thor schafft es damit als erster Marvel-Held, vier Solofilme zu bekommen, Captain America wird in neuer Besetzung aber nachziehen.
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Der neue Film erzählt unter anderem eine der gefeierten Comic-Storys der vergangenen Jahre, in der es um Gorr, den Götterschlächter geht, der von Christian Bale gespielt wird. Diese Saga ist allerdings nicht sonderlich lustig und dürfte, ähnlich wie die Ragnarök-Story aus dem vorherigen Thor-Film etliche Änderungen erfahren, um in Waititis Konzept zu passen. Den griechischen Göttervater Zeus spielt übrigens Russell Crowe.
November 2022: Black Panther: Wakanda Forever
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge warten die Fans auf erste Bilder aus der Fortsetzung des Megahits von 2018. Vor allem die afro-amerikanischen Fans machten den Film in den USA zu einem der erfolgreichsten Marvel-Filme überhaupt. Doch Hauptdarsteller Chadwick Boseman starb im August 2020 an Darmkrebs – und so muss sich ein neuer Charakter den Anzug des Königs von Wakanda überstreifen.
Eine Neubesetzung von T’Challa schloss Marvel bereits im Vorfeld aus, dieser Charakter starb mit Boseman. Aber wer nun der oder die neue Black Panther wird, darüber hüllt sich Marvel bislang noch in Schweigen. Fest steht hingegen, dass mit Ryan Coogler der Regisseur und Autor von Teil eins erneut an Bord ist. Ein erster Teaser sollte in den kommenden Wochen erscheinen.
Februar 2023: Ant-Man and the Wasp: Quantumania
Obwohl die beiden bisherigen Ant-Man-Film nicht die größten Kassenknüller waren, erfreut sich die Figur im MCU bei Fans großer Beliebtheit. Diesmal wird das Quantum-Universum, das in beiden Ant-Man-Filmen sowie Avengers: Endgame eine große Rolle spielte, weiter erforscht. Als Schurke des Films soll Kang, der Eroberer dienen, der bereits in der Loki-Serie zu sehen war. Allerdings nicht zwingend als der gleiche Charakter, ist Kang doch mit dem Multiverse vertraut, in dem es ihn angeblich in zahlreichen Versionen gibt. Gespielt wird aber auch diese Inkarnation von Kang von Jonathan Majors, der bereits in Loki zu sehen war.
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Neben ihm werden auch die Altstars Michael Douglas und Michelle Pfeiffer erneut dabei sein, außerdem Kathryn Newton als Scotts erwachsene Tochter Cassie Lang, die in den Comics ebenfalls eine Superheldin ist. Die titelgebenden Helden werden erneut von Paul Rudd und Evangeline Lilly gespielt. Auch bei der Regie setzt Marvel auf Kontinuität: Peyton Reed inszeniert auch das dritte Abenteuer des winzigen Helden.
Mai 2023: Guardians of the Galaxy Vol. 3
Dass dieser Film noch kommt, ist ein kleines Wunder. Denn Disney feuerte Regisseur und Autor James Gunn im Jahr 2018 wegen einiger kontroverser Äußerungen auf Twitter. Allerdings legten sowohl die Schauspieler als auch andere Regisseure ein gutes Wort für Gunn ein und schließlich revidierte Disney die Entscheidung – und das Tor für den dritten und wohl letzten Guardians-Film stand wieder offen.
Gunn kündigte bereits im Vorfeld an, dass die Story sein letzter Film der Reihe sein wird und die Guardians danach nicht mehr so sein werden, wie man sie kennt. Viel ist von der Handlung sonst nicht bekannt. Fest steht, dass der Charakter Adam Warlock, der in einer Post Credit-Szene des zweiten Teils angedeutet wurde, eine wichtige Rolle spielt und von Will Poulter verkörpert wird. In den Comics ist Warlock einer der wichtigsten Charaktere in der Infinity-War-Saga, kommt dafür im MCU aber etwas zu spät. Was die Zuschauer darüber hinaus erwartet, ist noch nicht bekannt. Nach Gunns Andeutungen könnte es aber sein, dass sich die Fans von einem oder mehreren Helden verabschieden müssen.
Juli 2023: The Marvels
Auch Brie Larsen alias Captain Marvel kehrt auf die Leinwand zurück, wie der Titel verrät aber nicht allein. Neben Larsen wird die neue Ms. Marvel, die im Juni 2022 ihre Premiere als Disney+-Serie feiert, ebenfalls eine Rolle spielen. Und auch Monica Rambeau (Teyonah Parris), die in „Wandavision“ zu sehen war, soll einen wichtigen Part in der Story erhalten. Samuel L. Jackson wird erneut als Nick Fury zu sehen sein.
Als Regisseurin hat Marvel diesmal Nia DaCosta ausgewählt, die zuletzt mit „Candyman“ einen blutigen Horrorfilm drehte. Das könnte darauf hindeuten, dass die Story des Films möglicherweise etwas düsterer ausfällt als beim ersten Mal.
Noch ohne Termin: Blade
Bereits vor einigen Jahren gab Marvels Studioboss Kevin Feige bekannt, dass der Halbvampir Blade auf die Leinwand zurückkehren wird – und Oscar-Preisträger Mahershala Ali ihn spielt. Seitdem wurde es ruhiger um den Film. Der allerdings bereits Regisseur und Drehbuchautor aufweisen kann. Vielleicht liegt es an der Debatte um die Freigabe, denn die drei bisherigen Filme, in denen der Titelheld von Wesley Snipes verkörpert wurde, bestachen durch blutige Action.
Feige gab allerdings schon bekannt, dass die Neuauflage eine PG-13 (das US-Pendant zu frei ab 12 Jahren) anstreben soll – und damit die alten Fans der Reihe wohl vor den Kopf stoßen dürfte.
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Drehbeginn des Films soll im Sommer 2022 sein, wann Blade in die Kinos kommen wird, hat Disney bisher allerdings nicht verraten. Ein möglicher Gast ist aber schon bekannt: Dane Whitman, der erstmals in Eternals auftauchte und von Game of Thrones-Star Kit Harrington verkörpert wurde. In einer Post-Credit-Szene des Films ist Ali zwar nicht zu sehen, aber zu hören, es wäre also gut möglich, dass die Story um Whitman in Blade weitergeht.
Noch ohne Termin: Fantastic Four
Bereits zwei Mal wurde „Marvels First Family“, wie sie bei Fans auch heißt, ins Kino gebracht. Während der erste Versuch der deutschen Filmproduktionsfirma Constantin Film sogar einen zweiten Teil schaffte, fiel die Neuauflage von 2015 bei Fans und Kritikern durch. Nachdem Disney den Studiogiganten FOX gekauft hat, fielen die Rechte an den Fantastic Four an Marvel zurück – und bereits 2019 kündigte Kevin Feige an, dass es einen neuen Film geben soll.
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Seitdem ist es aber still geworden um das Projekt. Die erklärten Fan-Lieblinge für die Rollen, John Krasinski als Mr. Fantastic und seine Gatttin Emily Blunt als die Unsichtbare, haben bereits mehrfach dementiert, involviert zu sein. Im April 2022 verlor der Film mit Jon Watts (neue Spider-Man-Trilogie) dann auch noch den geplanten Regisseur, der angab, eine Superhelden-Pause zu brauchen. Die Ankunft der Fantastischen Vier, wie sie in Deutschland lange hießen, im MCU bleibt also zurzeit noch ohne Termin.
Noch ohne Termin: Deadpool 3
Ein weiterer Rückkehrer durch den Kauf von FOX ist Deadpool, der ins X-Men-Universum gehört. Im Gegensatz zu Blade will Feige dem dritten Teil der blutigen Action-Comedy wohl ein R-Rated gestatten, was in Deutschland ein „frei ab 16 Jahren“ bedeuten würde. Es wäre damit der erste MCU-Film mit einer so hohen Altersfreigabe. Denn Filme wie die Blade-Trilogie oder Logan gehören offiziell nicht dazu.
Der Film verfügt mit Shawn Levy bereits über einen Regisseur mit viel Comedy-Erfahrung und auch über ein Team von Autoren, aber noch nicht über einen Starttermin. Star Ryan Reynolds wird den Film mitproduzieren, wann er aber vor der Kamera steht, ist offen. Vor 2024 dürften die Fans den ersten Auftritt des unkaputtbaren und ewig sabbelnden Söldners im MCU also nicht zu sehen bekommen.
Noch ohne Termin: Captain America 4
Chris Evans hat als Steve Rogers dem MCU wohl endgültig den Rücken gekehrt, wurde in Avengers: Endgame aber auch sehr gelungen aus der Handlung geschrieben. Wer nun seinen Schild übernehmen soll, das klärte die Serie Falcon and the Winter Soldier im vergangenen Jahr bei Disney+: Es ist Anthony Mackie alias Falcon. Und der soll nun einen eigenen Film als neuer Cap bekommen. Den soll der Autor Malcolm Spellman schreiben, der bereits für die Serie verantwortlich war.
Daher soll der Film auch eine Art Fortsetzung der Serie werden, auch wenn über eine mögliche Mitwirkung von Sebastian Stan als Winter Soldier noch keine Infos herausgegeben wurden. Mehr gibt es zu diesem Projekt aber aktuell noch nicht, daher wird sich der neue Cap wohl frühestens 2024 oder 2025 in die Lüfte erheben.
Noch ohne Termin: Shang-Chi 2
Ein Martial-Arts-Held von Marvel, den selbst viele Comic-Fans nicht kannten, räumte an den Kinokassen genug ab, um eine Fortsetzung zu ermöglichen. Und so wird Hauptdarsteller Simu Liu mit Side-Kick Akwafina ein weiteres Mal zu sehen sein. Das kann allerdings noch eine Weile dauern. Am Ende des ersten Teils werden die beiden Charaktere von Wong abgeholt, um der Welt zu helfen, fortgesetzt wurde das in Wongs nächstem Auftritt in Doctor Strange in the Multiverse of Madness mit einem Gastauftritt von Shang-Chi aber nicht.
Der zweite Teil, der erneut von Regisseur Destin Daniel Crettin umgesetzt wird, dürfte kaum vor 2025 in die Kinos kommen.
Noch ohne Termin: X-Men
Bereits 2019 machte Kevin Feige bei einer Convention klar, dass Marvels Mutanten einen eigenen Film bekommen würden, nachdem die Rechte von Fox zurück an Marvel/Disney gefallen waren. Aber ebenso wie im Fall der Fantastic Four müssen die Fans durch die jahrelange Vorausplanung Marvels lange warten. Denn bereits 2019 waren die Filme bis 2023-24 genau durchgeplant.
Zwar gibt es schon seit Jahren immer wieder Fanvideos mit Faketrailern sowie hitzige Diskussionen darüber, wer nun in die Rolle von Wolverine oder Cyclops schlüpfen könnte, konkret ist bei den Marvel Studios bis auf die reine Absichtserklärung, den Film zu machen, noch gar nichts. Auch hier dürfte frühestens 2025 ein Kinostart ins MCU erfolgen, es kann aber auch noch länger dauern.
Serien auf Disney+
Juni 2022: Ms. Marvel
Dass Marvel und Disney deutlich auf Diversität – und damit auch auf neue Märkte – setzen, ist keine Neuigkeit. Als Beweis dafür steht mit Ms. Marvel die erste muslimische Heldin des MCU in den Startlöchern. Kamala Khan (Iman Vellani) ist ein Teenager in den USA mit pakistanischen Wurzeln – und ein großer Fan von Captain Marvel. Als Kamala eines Tages selbst Kräfte erhält, muss sie natürlich in die Rolle einer Superheldin hineinwachsen.
Wie für einige andere neue Charaktere der Serien gibt es auch für Ms. Marvel bereits Zukunftspläne. Die Figur wird auch in der Captain Marvel-Fortsetzung The Marvels im kommenden Jahr zu sehen sein – was eine zweite Staffel nicht ausschließt, aber doch unwahrscheinlicher macht. Am 8. Juni läuft die erste von sechs Folgen der Serie bei Disney+ an.
Ende Juni 2022: Die Netflix-Marvel-Serien
Wer sie noch nicht gesehen hat: Disney+ zeigt die im März bei Netflix verschwundenen sechs Serien aus der Zusammenarbeit mit Marvel ab dem 28. Juni. Das sind Daredevil (drei Staffeln), Jessica Jones (drei Staffeln), Luke Cage (zwei Staffeln), Iron Fist (zwei Staffeln), Defenders (eine Staffel) und The Punisher (zwei Staffeln) aus den Jahren 2015 bis 2019.
August 2022: She-Hulk: Die Anwältin
Ab dem 17. August lernen Marvel-Fans die Cousine von Bruce Banner kennen. In den Comics wird die Anwältin angeschossen, während sie Besuch von ihrem Cousin hat und kann nur durch eine Bluttransfusion von ihm gerettet werden – was sie zu She-Hulk werden lässt. Ob das in der Serie auch so wird, bleibt abzuwarten. Fest steht hingegen, dass She-Hulk eher als Comedy-Serie gedacht ist und daher – wie Wandavision – mehr, dafür aber kürzere Folgen erhält. Die Serie soll insgesamt neun Episoden lang sein.
Neben Tatjana Maslany in der Hauptrolle wird Mark Ruffalo erneut als Bruce Banner/der Hulk zu sehen sein, außerdem kehrt ein Gesicht aus einem ganz frühen MCU-Film zurück: Tim Roth spielt Emil Blonsky alias Abomination, der schon 2008 in Der unglaubliche Hulk seinen ersten Auftritt hatte. Über das weitere Schicksal der grünen Heldin ist bislang allerdings noch nichts bekannt, Marvel hat bisher keine weiteren Auftritte des She-Hulks in Film oder Serie angekündigt.
Oktober 2022: Halloween-Special
Noch trägt dieses 60 Minuten-Special keinen genauen Titel, aber es ist bereits bekannt, dass Marvel hier einen weiteren Schritt in eine dunkleres, gruseligeres MCU macht. In den 70er Jahren gab es bereits in den Comics einige Horror-Serien wie Die Gruft des Grafen Dracula, Das Monster von Frankenstein – und Werewolf by Night, das hier als Special umgesetzt wird.
Gael Garcia Bernal und Lauren Donnelly spielen die Hauptrollen in dieser Story, in der ein Charakter namens Jake sich in einen Werwolf verwandelt und nun versucht, seine Familie und seine kleine Stadt in Arizona vor sich selbst zu schützen. Ob der Charakter später in thematisch passenden Marvel-Produktionen wie Blade zurückkehrt, ist noch unklar, aber nicht ganz ausgeschlossen. Marvel scheint zukünftig auch auf diesem Gebiet ihre Helden ausbauen zu wollen.
Dezember 2022: The Guardians of the Galaxy Holiday Special
Regisseur und Autor James Gunn hatte die Idee zu diesem Special seit Jahren in der Schublade und drehte es innerhalb der Produktion an Guardians of the Galaxy 3 gleich mit ab. Da es vor dem dritten Kinofilm erscheint, dürfte es auch zeitlich davor spielen. Und somit erzählen, wie es mit den Guardians nach den Ereignissen nach Avengers: Endgame weitergeht.
Alle Stars aus den Filmen sind beim Special mit an Bord. Über den genauen Inhalt hat Marvel allerdings bislang keinerlei Informationen herausgegeben. Wer auf eine eher witzige Story tippt, dürfte aber nicht falsch liegen.
Ende 2022 oder Anfang 2023: Secret Invasion
Noch gibt es kein genaues Datum für die Serie, aber Secret Invasion dürfte nach den Specials die nächste Marvel-Show bei Disney+ werden. Darin nimmt Marvel den Faden von Captain Marvel wieder auf. Dort wurde am Ende die Raumstation von SWORD gezeigt, in der die flüchtigen Skrulls eine neue Heimat finden – und Nick Fury (Samuel L. Jackson) das Kommando führt. Darüber hinaus werden in der Serie auch Furys rechte Hand Maria Hill (Cobie Smulders), der CIA-Agent Everett Ross (Martin Freeman), Skrull-Oberhaupt Talos (Ben Mendelsohn) und James Rhodes alias War Machine (Don Cheadle) einen weiteren MCU-Auftritt hinlegen. Aber auch die Neulinge können sich sehen lassen. Game of Thrones-Star Emilia Clarke ist mit dabei, auch Oscar-Preisträgerin Oliva Colman hat eine Rolle übernommen.
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Die Story dürfte sich vage an der Comic-Vorlage orientieren, in der Skrulls als Gestaltwandler wichtige Teile der Gesellschaft übernommen haben. Allerdings war die Comic-Saga extrem umfangreich und zog sich als Mega-Event durch viele Serien der Comics. Die TV-Serie des MCU dürfte mit ihren sechs Folgen da wohl eine Nummer kleiner ausfallen. Tipp der Redaktion: Eventuell taucht auch eine gewisse Sharon Carter nach ihrem seltsamen Verhalten in Falcon and the Winter Soldier hier erneut auf!
2023: Echo
Zwar gibt es einige Serien, die Marvel bereits lange vor dieser ankündigte, doch die taubstumme Kämpfern Echo ist flott unterwegs. Nach ihrem Auftritt in Hawkeye sind die Dreharbeiten zu ihrer Solo-Serie bereits im Gang. Neben Alaqua Cox, die erneut die Titelrolle spielen wird, sind auch Vincent D’Onofrio als Kingpin und Charlie Cox (nicht verwandt mit Alaqua) als Matt Murdock/Daredevil bereits bestätigt.
Und das ist sinnvoll, denn Echo stammt aus den Daredevil-Comics und ist, wie in Hawkeye erzählt, als Pflegekind beim Verbrecherboss Kingpin aufgewachsen. Mitte 2023 dürfte die erste Folge zu sehen sein.
2023: What if …?-Staffel 2
Weitere neun Folgen der Animationsserie werden im kommenden Jahr neue Was wäre- wenn-Fragen beantworten. Ursprünglich sollte die Serie komplett gezeigt werden, doch Corona ließ eine pünktliche Fertigstellung nicht zu. Und so wurde die Hälfte der eigentlich geplanten Serie nun als Staffel 2 ins kommende Jahr verschoben.
Das Konzept der eher kurzen Folgen dürfte die Serie auch in der zweiten Staffel beibehalten, welche Helden im Fokus der einzelnen Episoden stehen, ist aber noch nicht bekannt.
2023: Ironheart
Zum ersten Mal zu sehen bekommen Marvel-Fans diese neue Heldin bereits im November. Dann wird Dominique Thorne als Riri Williams bereits in Black Panther: Wakanda Forever mitwirken. Wann ihre eigene Serie startet, ist aber noch nicht klar. Bislang haben die Dreharbeiten noch nicht begonnen, sollen aber im Juni 2022 starten.
Ironheart ist eine Art Iron Woman, denn die junge geniale Studentin Riri baut sich nach dem Vorbild von Tony Stark eine eigene Rüstung und wird als Ironheart zur Heldin. In den Comics mischt auch Tony Stark mit, dass Robert Downey Jr. zurückkehrt, dürfte aber ausgeschlossen sein. Der thematisch ebenso passende James Rhodes alias War Machine ist hingegen gut vorstellbar als Mentor der neuen Heldin.
2023-24: Armor Wars
War Machine, die Dritte. Neben sicheren und möglichen Gastauftritten bekommt der Avenger auch seine eigene Serie, die möglicherweise den Schlusspunkt unter diesen MCU-Charakter setzt. Als Comic-Saga unter den Iron Man-Storys berühmt, wird hier James Rhodes versuchen, gestohlene High-Tech von Tony Stark wiederzufinden, bevor damit Schurken ausgestattet werden können. Die Dreharbeiten sollen Ende 2022 beginnen, das deutet auf einen Start spät im Jahr 2023 oder frühem 2024 hin.
2024: Loki Staffel 2
Der Zeitenstrang-Irrsinn geht weiter: Loki ist die bisher einzige Marvel-Serie von Disney+, die eine zweite Staffel erhalten hat. Die ist in Vorproduktion und dürfte irgendwann 2023 gedreht werden. Wer außer Tom Hiddleston als Titelheld zurückkehrt, ist bislang nicht bekannt gegeben worden. Es ist aber wahrscheinlich, dass die Story um den weiblichen Loki (Sophie Di Martino) als neue Herrin über die Zeit weitergeführt wird.
Noch ohne Termin: Drei animierte Marvel-Serien
Momentan plant Disney+ mehrere animierte Serien, die zumindest zum Teil eher an ein sehr junges Publikum gerichtet sind. Spider-Man: Freshman Year soll nicht nur vom Look an die allerersten Spider-Man-Comics erinnern. Sondern auch erneut die Entstehung und die frühen Abenteuer Peter Parkers erzählen.
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Der Bravia XR-75Z9J von Sony soll von 4K bis 8K brillante Bilder zeigen. Im Test muss der XXL-TV beweisen, was er kann.
I am Groot wird aus kurzen Episoden über Baby Groot bestehen, das verschiedene Abenteuer in der Galaxis erlebt und die wohl jüngste Zielgruppe haben. Disney terminiert die Serie zwar für 2022, bislang ist davon aber noch nichts zu sehen oder zu hören. Möglicherweise kommt die Serie also deutlich später.
Sicher nicht für Kinder gedacht ist die Serie Marvel Zombies, die schnell nach der sehr erfolgreichen Zombie-Episode aus What if …? bestellt wurde. Schreiben wird sie der erfahrene Comic-Autor Zeb Wells. Der ist schon Jahrzehnten für Marvel tätig ist, weshalb die Serie vor allem von Comic-Lesern herbeigesehnt wird. Einen Termin gibt es aber noch nicht.
Noch ohne Termin: Wakanda-Serie
Ryan Coogler, Regisseur der beiden Black Panther-Filme entwickelt für Disney+ eine Serie über den Staat in Afrika, in der aller Voraussicht nach Generälin Okoye (Danai Gurira) im Mittelpunkt stehen soll. Diese Serie befindet sich aber noch in der Entwicklung und wird frühestens 2024 bei Disney+ zu sehen sein.
Noch ohne Termin: Agatha: House of Harkness
Nach ihrem glänzenden Auftritt als Schurkin in Wandavision wollten die Fans mehr von Kathryn Hahn in der Rolle der mächtigen Hexe sehen – und wurden erhört. Eine eigene Serie befindet sich in der Entwicklung. Auch hier dürfte aber vor 2024 nichts zum Streamingdienst kommen.
Noch ohne Termin: Eine Destin Daniel Crettin-Serie
Noch völlig im Dunkeln tappen die Marvel-Fans bei dieser Serie, da außer der Tatsache, dass der Regisseur von Shang-Chi und die Legende der zehn Ringe eine Marvel-Serie für Disney+ entwickelt, noch gar nichts bekannt ist. Auch wenn sich in den kommenden Monaten da möglicherweise mehr Infos ansammeln, vor 2025 wird wohl nichts zu sehen sein.
Noch ohne Termin: Daredevil
Ein wenig Rätselraten gibt es zu dieser relativ frischen Ankündigung von Marvel: Ist das ein Reboot, wie in vielen Artikeln dazu zu lesen ist? Oder, wie viele Fans hoffen, doch Staffel vier der bereits bestehenden Serie? Denn es bestehen kaum Zweifel, dass Charlie Cox auch hier den blinden Anwalt und Mann ohne Angst spielen wird. Auch über Vincent D’Onofrio als Kingpin würden sich viele freuen. Da aber auch diese Serie noch mindestens zwei Jahre entfernt ist, dürften die Fragen erst einmal nicht beantwortet werden. Dass überhaupt eine Daredevil-Serie ins MCU kommt, ist aber in jedem Fall eine gute Nachricht.
Noch ohne Termin: Nova
Der Name des kosmischen Helden, der als Teil einer ganzen Gruppe (Nova-Corps) in der Galaxis für Recht und Ordnung sorgt, steht schon lange auf Kevin Feiges Zettel. Nun sieht es so aus, als würde daraus eine Serie für Disney+ und kein Kinofilm, wie Fans lange vermutet haben. Das Projekt hat mit Sabir Pirzada bereits einen Autor, aber noch nicht mehr. Auch Nova dürfte vor 2025 daher nicht auf dem Bildschirm abheben.
