Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso ist nicht nur in seinem Renn-Boliden richtig schnell, sondern auch auf E-Bikes. Unter seiner eigenen Lifestyle-Marke namens Kimoa bringt er nun sein eigenes Elektrofahrrad auf den Markt. Das Besondere: Es stammt aus dem 3D-Drucker und besteht aus durchgehenden Kohlefasern.

Beim vergangenen Rennen in Miami in den USA wurde Alonso zwar nur Elfter, aber trotzdem hatte er allen Grund zum Feiern. In Kooperation mit der Firma Arevo präsentierte der Rennfahrer sein selbst kreiertes E-Bike. Ein schickes Designerstück, auf das der F-1-Champion sicher stolz ist.

E-Bike mit persönlicher Abstimmung

Der Rahmen des E-Bikes aus dem 3D-Drucker besteht aus einem einzigen Teil. Im Gegensatz zu anderen Fahrrädern, wo die Einzelteile des Rahmens aus Dutzenden Einzelteilen verklebt und verschraubt sind, sorgt das für mehr Steifigkeit und Festigkeit. Ebenso ermöglicht das 3D-Druck-Verfahren eine persönliche Individualisierung. So wird das Rad auf jeden einzelnen Fahrer angepasst. Größe, Gewicht – jede Individualisierung ist möglich. Laut Arevo gibt es sogar über 500.000 Kombinationsmöglichkeiten. Türkis, Gelb, Schwarz und Weiß sind als Farben wählbar.

Das Unternehmen sagt von sich, dass seine thermoplastischen Materialien, die zum Bau des E-Bikes verwendet werden, extrem schlagfest, leicht und vor allem nachhaltig sind.

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von Horst Schröder

Fernando Alonso setzt sich für nachhaltigeren Lebensstil ein

Das E-Bike von Fernando Alonso soll eine Reichweite von bis zu 85 Kilometern haben. Innerhalb von zwei Stunden ist es geladen. Durch die im Rahmen versteckte Verkabelung sind eine Vielzahl von elektronischen Updates möglich. Der Formel-1-Champion sagt selbst, dass er mit seinem Label Kimoa bestrebt ist, einen nachhaltigeren Lebensstil zu schaffen. In einem Interview bekräftigt er: “Das Kimoa E-Bike powered by Arevo gibt den Menschen einen kurierten Schritt in Richtung eines aktiven und nachhaltigen Lebensstils, der speziell auf jeden Fahrer zugeschnitten ist.”

Als Einstiegspreis für das neue E-Bike nennt das Unternehmen eine Summe von 3.999 US Dollar (entspricht etwa 3.800 Euro). Allerdings wird das Rad – zumindest vorerst – nur in den USA vertrieben.