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Husqvarna: Zukunftsvision intelligenter Rasenpflege

Ein smarter Privatgärtner für zu Hause – so stellt sich der führende Mähroboter-Hersteller Husqvarna die Rasenpflege der Zukunft vor.

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Die Mähroboter von Husqvarna sollen selbstständiger werden. © Husqvarna

Ein smarter Privatgärtner für zu Hause – so stellt sich der führende Mähroboter-Hersteller Husqvarna die Rasenpflege der Zukunft vor. Auf einem Presse-Event zeigte man jüngst nicht nur neue Funktionen für aktuelle Technik, sondern teilte auch die Vision eines fast vollautomatisch gepflegten Gartens. KI-gesteuerte Mähroboter sollen dabei nicht nur die Arbeit erleichtern, sondern auch für mehr Biodiversität sorgen.

Mähroboter mit intelligentem Standort

Husqvarna brüstet sich mit dem Erfolg, vor 25 Jahren mit dem “Solar Mower” den ersten serienmäßigen Mähroboter auf den Markt gebracht zu haben. Seitdem ist viel passiert. Der jüngste Erfolg des Unternehmens, das kabellose EPOS-Mähsystem (Exact Positioning Operating System) ist ein weiterer Meilenstein in der Mähroboter-Technik. Über GPS werden dabei Standort und Arbeitsbereich eines Roboters ermittelt, ganz ohne (zumeist äußerst lästig zu verlegende) Begrenzungsdrähte am Rand der Arbeitsfläche.

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Wo ist was? Intelligente Zoneneinteilung erlaubt individuelles Mähen. © Husqvarna

Bei der GPS-Ortung steht der Hersteller vor technischen Herausforderungen, denn anders als etwa im Straßenverkehr muss man hier nicht metergenau, sondern Zentimetergenau den Standort ermitteln, um nicht etwa versehentlich ein Blumenbeet abzumähen. Das EPOS-System kommt gerade nur im Profibereich zum Einsatz, soll aber im kommenden Jahr auch für Privatanwender eingeführt werden. Ab sofort lassen sich hingegen für aktuelle Produkte Arbeitsbereiche einteilen, in denen Mähroboter nur zu bestimmten Uhrzeiten oder mit voreingestellten Schnittlängen arbeiten.

Husqvarna: Mähroboter aus der Zukunft

Für die kommenden Jahre mangelt es Husqvarna dabei nicht an Ambition. Intelligent miteinander vernetzte Mähroboter sollen nicht nur selbstständig die smarte Gartenbewässerung steuern oder mithilfe von Kameras den Garten bei Ungezieferbefall Alarm schlagen. Sie sollen auch die Bepflanzung anderer Gärten des Netzwerks berücksichtigen und so Empfehlungen geben, die die Biodiversität und Artenvielfalt eines Viertels positiv beeinflussen kann.



“In unserer Vision pflegen Mähroboter in Zukunft neben dem Rasen auch andere Bereiche des Gartens. Beispielsweise könnten Mähroboter Ratschläge zum Gesundheitszustand des Gartens, seiner Sträucher und Bäume geben, oder wertvolle Tipps zur Bepflanzung teilen, um mehr Biodiversität zu unterstützen. Dank Technologien wie KI wird es möglich sein, hochmoderne Sensoren und Kameras zu entwickeln, die diese neue, automatisierte Art der Gartenpflege
ermöglichen
“, sagt Patrik Jägenstedt, Innovation Director bei Husqvarna.

Wann genau die Mähroboter kontextsensitiv auf das Verhalten des Besitzers reagieren und sich selbstständig um den Garten kümmern sollen, wurde bisher nicht bekannt gegeben. Die für das nächste Jahr angesetzten GPS- und Ortungstechnologien dürften aber einen wichtiger Baustein für autonomes Gärtnern darstellen.

Max Sellmer

Als bekennender “Digital Native” schreibt Max Sellmer seit mehreren Jahren über Unterhaltungselektronik und Online-Trends. Der studierte Medien- und Kommunikationssoziologe arbeitete bereits als Redakteur für die Computer Bild und realisierte in Agenturen Werbekampagnen mit bekannten deutschen Influencern. Begeistert verfolgt er die Entwicklung sozialer Medien und die immer tiefere Vernetzung alltäglicher Lebensbereiche. Für IMTEST betreut er die News-Rubrik, produziert und moderiert Videoinhalte und testet natürlich von Toaster bis Cyber-Brille unterschiedlichste Produkte.