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Veganuary erfolgreich wie nie: Warum sich im Januar plötzlich alle vegan ernähren

Am Veganuary nehmen immer mehr Menschen und Unternehmen teil. Doch was hat es mit der Aktion zur veganen Ernährung auf sich?

Ecke Einkaufswagen mit grün weißem schild vorne dran von Veganuary, im Hintergrund ein Regal im Supermarkt
© Veganuary

Die globale Kampagne Veganuary 2022 ist im Januar gestartet. Sie möchte die Menschen weltweit dazu motivieren, einen Monat lang vegan zu leben. Auch Unternehmen nehmen an der Aktion teil. Sie bringen im Januar verstärkt vegane Produkte auf den Markt oder schließen sich der Workplace Challenge an, um ihre Beschäftigten zur veganen Ernährung zu ermutigen. Wie die Teilnahme funktioniert und was es bringt.

Das ist Veganuary

Hinter der Kampagne „Veganuary“ steht die gleichnamige, gemeinnützige Organisation. 2014 in Großbritannien gegründet, geht es der Organisation darum, Menschen dabei zu unterstützen, einen veganen Lebensstil zu führen. „Veganuary“ ist ein Kofferwort aus den Wörtern „vegan“ und „january“ (also Januar) und bezieht sich auf den Aktionsmonat. Jeder kann sich im Januar kostenlos anmelden und sich 31 Tage lang in veganer Ernährung probieren.

Im vergangenen Jahr gab es 582.538 Anmeldungen in Deutschland. Außerdem holt Veganuary jedes Jahr Unternehmen wie Lieferando, Edeka, Dr. Oetker und viele mehr ins Boot. Dieses Jahr sind über 200 Unternehmen dabei. Seit 2014 haben schon über zwei Millionen Menschen mitgemacht.



So funktioniert die Teilnahme

Auf der offiziellen Kampagnen-Seite unter Jetzt mitmachen kann sich jeder mit seiner E-Mail-Adresse anmelden. Die Teilnahme am Veganuary ist kostenlos und kann jederzeit beendet werden. Über einen täglichen Newsletter folgen Tipps, News und Rezepte, die den Teilnehmenden während der 31 Tage bei der veganen Ernährung unterstützen sollen. Außerdem gibt es ein gratis Kochbuch zum Download. Wer möchte, kann auch einen eigenen Aktionszeitraum für seinen veganen Monat definieren.

Übrigens: Für den Einstieg in die vegane Ernährung gibt es vom Ernährungswissenschaftler und Veganuary-Unterstützer Niko Rittenau sowie Profikoch Sebastian Copien das Buch „Vegan-Klischee ade!“. Hier finden Sie Tipps und Rezepte für vegane Ernährung nach dem Baukastensystem.



Was der Veganuary bringt

Veganuary möchte eine Anlaufstelle für alle sein, die eine vegane Ernährung ausprobieren wollen oder bereits vegan leben und sich neue Eindrücke verschaffen wollen. Laut einer Umfrage haben 40 Prozent der Teilnehmenden aus dem vergangenen Jahr angegeben, auch danach vegan leben zu wollen. 75 Prozent wollten hinterher ihren Konsum tierischer Produkte halbieren. Die Aktion sorgt also für einen leichten Einstieg in eine vegane Ernährungsweise. Auch erhalten durch die Unternehmenskooperationen neue vegane Produkte mehr Aufmerksamkeit. Die Organisation selbst gibt Erfolge zum Umwelt- und Tierschutz des Veganuary wie folgt an:

Orangene Grafik zeigt verschiedene Zahlen
© Veganuary


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