Pfandflaschen gehören zum Einkauf seit vielen Jahren dazu. Doch oft wundert man sich, warum man für einige Getränkedosen und Plastikflaschen Pfand zahlen muss und für andere nicht. Das ändert sich im nächsten Jahr zu großen Teilen. Die Regelung für Pfand gilt 2022 für deutlich mehr Flaschen und Dosen.
Pfand 2022: Welche Dosen und Flaschen werden pfandpflichtig?
Zum 1. Januar 2022 tritt eine Änderung des Verpackungsgesetzes in Kraft, die bereits im Mai dieses Jahres vom Bundestag beschlossen wurde. Sie sorgt dafür, dass Pfand 2022 für mehr Plastikflaschen und alle Getränkedosen fällig wird:
- Getränkedosen: Dosen sind zum 1. Januar ohne Ausnahme pfandpflichtig. Die Neuerung trifft besonders die bisher pfandfreien Energy-Drinks.
- Einweg: Mit Ausnahme von Milch werden alle Plastik-Einwegflaschen bis zu einem Volumen von drei Litern ab 2022 mit Pfand verkauft.
Tipp: Das Pfand 2022 gilt also für mehr Flaschen und Dosen, die man sammeln und zurückgeben sollte. Wer darauf keine Lust hat, kann einen Großteil seiner Pfandflaschen simpel einsparen: Ein Wassersprudler im Haus macht aus Leitungswasser in Sekunden zu Sprudelwasser. Mit verschiedenen Sirup-Sorten gelingt sogar die Herstellung von Softdrinks. IMTEST hat fünf Wassersprudler getestet und den SodaStream Duo aufgrund seines durchdachten Designs und seiner guten Mechaniken zum Testsieger gekürt.
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Was passiert mit älteren Flaschen und Dosen im Regal?
Plastikflaschen und Getränkedosen, die schon vor dem 1. Januar im Händlerregal landen, können bis zum 1. Juli 2022 pfandfrei verkauft werden. Laut Bundesumweltministerin Svenja Schulze soll die Neuregelung des Pfand 2022 für alle Verbraucher besser verständlich machen: „Denn zukünftig heißt es einfach: Auf alle Einweggetränkeflaschen aus Kunststoff und Getränkedosen sind 25 Cent Pfand zu zahlen, unabhängig vom Inhalt.”